Sonntag, 28. Februar 2010

Helleboruspaket

Am Freitag ist das Packet aus Holland mir den Helleborus angekommen.Von hier habe ich die Helleborus her: Meijer! Schnell packte ich alle aus und mit freudiger Überraschung stelle ich fest, dass ich neben den 6 bestellten Helleborus noch vier kleine geschenkt bekommen habe! - Toll!

Die Verpackung war sehr gut - abgesehen von leicht gebogenen Blütenstengel (was völlig normal ist) sahen die Helleborus tadellos aus! Die Adresse kann ich daher wirklich empfehlen.

Zwei der Helleborus waren noch im Knospenstadium - von daher kann ich ihre Blüte nicht beürteilen.

Dies ist eine der Geschenkten.

Ebenfalls eine nicht bestellte.

Mir gefallen zwar die gefüllten besser als die einfachen, diese ist aber sehr schön.

Hier gefallen mir die Nektarien, welche sogar gezeichnet sind.

Schön gefüllt mit einer sehr feinen Zeichnung.

Etwas dunkel aber eine schöne Äderung.

Eine einfache Blüte, aber eine tolle Äderung und schön gefärbte Nektarien!

Der absolute Hit ist aber diese Helleborus!!! Gefüllt und mit einer wunderschönen und intensiver Äderung - einfach ein Traum!

In den nächsten Tage werde ich für die Neuankömmlinge einen Platz finden in meinem Garten. Ein paar werden auch in den Hausgarten wandern.

Dienstag, 23. Februar 2010

Der untere Teil des Garten im Laufe der Zeit, Teil 1

Was hat sich so alles getan innerhalb eines Jahr!
Ein kurzer Rückblick!


So sah es am 21. Januar 2009 aus. Völlig verwildert mit einer alten und kranken Silberweide im Zentrum.


Währen der grossen Räumungsarbeiten am 19. Februar 2009 habe ich meinen Garten einen kleinen Besuch abgestattet. Links sieht man die Überreste der Silberweide. Ein Flieder ist stehen geblieben.


Am 21. Ferbuar 2009 war es dann leergeräumt.

 

Im April wurde dann fleissig angepflanzt.


Im Juni steht endlich das Gartenhaus und Regenfass, aber es herrscht ansonsten viel Wildwuchs und Unkraut...

  

Es wurde Rindenmulch ausgebracht und gemäht - alles sieht sofort ordentlicher aus! Aber man erkennt nun auch deutlich die Grenze der Beete.
Inzwischen wächst alles gut und blüht fleissig.

 

Im August werden die Beete ausgeweitet oder neu angelegt. Trockenheit wird zum beherrschenden Thema im Garten.

 
 

Viele Beete werden erweitert im September  für den Herbsteinkauf der Rosen und Stauden. Es immer noch sehr trocken. 

  

Herbststimmung im Oktober. Die Beete füllen sich und langsam wird der Hauptweg sichtbar. 

 

Ein Jahr später Ende Februar 2010 sieht man nun gut, wo der Hauptweg durchläuft. Und so nach und nach wird die rechte Seite in Angriff genommen! 


Inzwischen ist es Ende April. Die Wege sind frisch gemäht und es ist ziemlich trocken.

Der Frühling kann kommen!

Dieses Wochende war ich im Garten! Die Sonne hat geschienen, die ersten Krokusse haben ihre Blüten geöffnet und die ersten Wildbienen sind summend herumgeflogen - wie schön.

Ich habe meine 'Braunen' gesetzt (u.a. habe ich die Rosen Vesper, Tom Brown, Brownie und Grey Dawn), sowie einige nicht braune Rosen.

Weiter habe ich auch viele Stauden zurückgestutzt.
Den alten Helleborushorst habe ich von den alten Blättern befreit. Letztes Jahr fiel ja die Blüte ins Wasser, da damals der Garten komplett geräumt wurde u.a. auch von den Helleborusblüten! Dieses Jahr sollte es klappen - hoffe ich!


Der Frühling kann kommen!

Samstag, 20. Februar 2010

Floribunda, Teil 1: Sweet Pretty

Zweifellos gehört Sweet Pretty bei den Besucher meines Gartens, zu den meist bewunderten Rosen in meiner Sammlung.

Die Blüte ist sehr einfach und schlicht, aber vielleicht darum gerade so wirkungsvoll, sowohl bei einer gewissen Distanz als von Nähem, wo man besonders die wunderschönen pinkfarbenen Staubfäden bewundern kann.

 

Sweet Pretty gehört zu den unermüdlichen Blüher. Die Blüten sind ganz einfach aufgebaut aber dennoch von einer ausgesuchten Schönheit.

Bei mir ist Sweet Pretty eher klein geblieben, sehr kompakt 60 cm x 60 cm. Die Pflanze ist ausserordentlich gesund und hatte bis zum Frost kein SRT. Einziges kleines Manko - sie hat keinen Duft.



Meine Sweet Pretty steht in direkter Nachbarschaft zu Mme Pierre Oger - welch' schöner Gegensatz!

Mehr Informationen im HMF über Sweet Pretty!

Mittwoch, 17. Februar 2010

Was ist HMF?

HMF steht für 'Help me find' und ist wohl zur Zeit die grösste Datenbank im Internet für Rosen wie auch für Clematis und Paeonien.

Jeder der sich etwas intensiver mit Rosen beschäftigt sei ans Herz gelegen sich kostenlos bei HMF anzumelden. Für einen kleinen Betrag pro Jahr kann man Premium Mitglied werden und hat einige Zusatzfunktionen. HMF lebt von den Beiträgen der Mitglieder ob nun normale oder Premium Mitgliedschaft. Jeder kann Fotos von den Rosen hochladen, seinen eigenen Garten mit Bestandsliste verwalten.

HMF ist ein virtuelles Rosenlexikon und da hier Leute, die Rosen beurteilen, die sie selber halten, kommt hier ein deutlich realistischeres Bild (u.a. auch von der Wuchsform) zustande als in den Verkaufskatalogen einer Rosenschule. So schaue ich immer bei HMF nach wie den eine Wunschrose denn nun aussieht.

Natürlich sind immer mal wieder falsche Bilder hochgeladen, aber meistens werden sie ziemlich schnell als falsch erkannt und betreffend markiert. Aus der Gesamtheit der Bilder kann man sich aber trotzdem sich ein sehr gutes Bild machen, wie die Rosen aussieht. Darum sollte man immer eigene Bilder hochladen ganz egal wie selten oder häufig eine Rose ist.

Freitag, 12. Februar 2010

Strauchrose, Teil 1: Quai des Brumes

Im Moment habe ich ziemlich die Nase voll vom Winter.  Darum möchte ich jetzt einige Bilder von einer Rose zeigen, die mir besonders am Herzen liegt: Quai des Brumes

 
Ich habe ja ein Faible für Rosen mit etwas besonderen Farben. Einige nennen diese Rosen morbide oder sogar Leichenrosen, ich selber bezeichne sie einfach meine Blauen. Abgesehen von der besondern Farbe zeichnet diese Rosen auch meist einen starken herrlichen Duft aus und leider oft auch eine kränkliche Konstitution.














Quai des Brumes ist eigentlich keine typische blaue Rose, der mauve Schimmer ist nur schwach und manchmal kippt dieser Unterton auch ins Beige oder ins Gräuliche. Die Rose wird nicht umsonst auch unter dem Namen Griselis verkauft.














Nichts destotrotz ist es eine wunderschöne Rose, die für diese zarte Farbe und guten Duft hat und extrem gesund und wüchsig ist (eine Ausnahme in der Welt der 'blauen' Rosen). So gesund, dass sie bis zum ersten Schnee kein SRT (Sternrusstau) bekommen hat!

Ich freue mich sehr, wenn ich die ersten Blüten wieder bewundern kann.

Mehr Information über Quai des Brumes  im HMF.

Montag, 1. Februar 2010

Winterspaziergang im Ruschbachtal

Gestern waren wir im Naturschutzgebiet Ruschbachtal. Am Morgen hatte se noch dicke Flocken geschneit, so dass am Nachmittag eine etwa 10 cm dicke Schneeschicht über der Lanschaft lag. Dick eingepackt betreten wir nun den Wald.

 

Der Weg ist zwar ausgebaut, aber etwas trittsicher sollte man trotzdem sein. So gefährlich, wie das Schild unten beim Eingang in das Naturschutzgebiet einem warnt, ist es aber nicht!


Anfangs wandert man direkt neben dem Bach entlang überall liegt Totholz herum. Nur gerade der Weg entlang dem Bach ist frei gemacht worden. Ansonsten lässt man das Holz liegen - eine idealer Unterschlupf für allerlei Getier. 

Hier im Ruschbachtal liegt der nördlichste natürliche Buchswald. Leider hat dieser im vergangener Sommer arg unter dem Buchsbaumzünsler gelitten. Unten beim Bach sind die Bäume fast komplett abgefressen, nur gerade am ende der Zweige sind noch einige Blätter dem Baum geblieben. Ein trauriges Bild!


Einige Bäume sind nur noch Gerippe.

Am Wegesrand zuerst nur vereinzelt dann immer mehr tauchen Winterschachtelhalme auf. So mit dem weissen Schnee sehen sie irgendwie wie Bartstoppeln aus!

 

Hier gut sichtbar  am rechten oberen Rand.
Immer wieder sind ganze Hänge voll damit, es sieht wunderschön aus!


Der Bach ist nicht wirklich tief. Es reicht aber um nasse Füsse zu bekommen und das Wasser ist glasklar. Immer wieder steigen von der Böschung Bergfinken empor, welche im Laub nach Buchecken gescharrt haben.


Gestürtzte Bäume liegen entlang des ganzes Tal direkt über dem Bach.  Manchmal ist der Bach unten kaum noch zu erkennen unter den vielen Stämmen und Äste.

 

Und überall an den Hängen wachsen Winterschachtelhalme.


Im letzten Stück geht es steil hinauf zu den Ruschbachfälle. 


Fälle ist etwas übertrieben, aber das Wassr fliesst über den Vorsprung über eine Kalksinterterasse hinunter. Seitlich sieht man gut die Schichtung des Muschelkalks.


Oben querren wir den Wald. Wir sehen kurz noch eine der Quellen des Ruschbach. Hier sieht der Buchswald viel gesünder aus - nicht so völlig abgefressen wie untem im Tal. Ich hoffe, dieser Wald erholt sich! Wir gelangen bald auf den Hauptweg und kehren zurück zum Ausgangspunkt herunter. 

Hier noch mehr Bilder: Ansehen
Und weiter Infos: Lesen