Montag, 24. Januar 2011

Schaugarten Rosen Huber im Sommer, Blütenbilder Teil 1

So und nun einige Blütenbilder aus dem Schaugarten zum Schwelgen!


Chippendale der in Orange aufblüht und dann wie hier zu sehen ist, ins Rosa übergeht.


Graham Thomas x Chivalry, die erste Eigenzüchtung von Huber, die wir begegnen. Beim Aufblühen verblasst sie fast zu weiss.


Hans Rathgeb eine weitere Züchtung von Huber. In Sangerhausen war sie deutlich dunkler.


Eine weiter Huberzuchtung ist Dentelle.


Angeschrieben mit Mme Victor Verdier, meiner Meinung nach ist sie es aber nicht - aber eine wunderschöne Rose!


Louis van Tyle eine Gallica.


Bei De la Grifferaie, eine Multiflora, bin ich mir nie so sicher, ob ich sie nun will oder nicht.

Freitag, 21. Januar 2011

Schaugarten Rosen Huber im Sommer, Übersichtsbilder

Da das Wetter im Moment nicht für weitere Schnittfotos passt, möchte ich den Schaugarten, der die Rosenschule Huber in Dottikon hat, vorstellen. Im Hochsommer ist dieser Garten, wenn man in der Nähe ist, einen Besuch wert.



Hohe, alte Bäume bilden das grüne Gerüst. In den Rosenbeeten hat es auch Stauden.


Dieser Kaskadenstamm Desprez à fleurs jaunes hat mir sehr gut gefallen.


Hier der Bereich mit den Gallicas.


Ein Blütenmeer, einfach herrlich!

Dienstag, 18. Januar 2011

Rosenschnitt, Teil 3: Wie?

Wie und was wird herausgeschnitten?


Hier bei der Mme Pierre Oger steht inzwischen alles zu dicht bei einander. Ein Auslichtungsschnitt muss gemacht werden.


Zuerst wird alles herausgeschnitten was tot ist. Hier im Bild gut erkennbar an der braune Farbe des Triebe.

Ebenfalls weg kann alles, was dünn und schwach ist. Hier im Bild oben der dünne Trieb direkt links neben dem toten Zweig. Je nach dem kann man auch über kreuzende und nach innen wachsende Äste herausschneiden.

Nun kann auch ins Innere der Rose Luft kommen.

Geschnitten wird immer auf ein nach aussen zeigendes Auge. Als Augen bezeichnet man die Austriebspunkte an den Zweigen. Sie sind mehr oder weniger gut erkennbar über den einzelnen Blattansätzen. An alten Zweigen bezeichnet man sie als schlafende Augen, da sie erst nach einen scharfen Schnitt wieder austreiben.


Hier gut erkennbar das Auge mit einem neuen Trieb.


Wenn man dieses Bild ansieht, weiss man, warum man den Austriebspunkt Auge nennt.


Hier ein Bild von zwei schlafenden Augen. Das eine ist gut erkennbar an der horizontalen Linie. Das andere ist kaum erkennbar nur ein kleiner rosafarbener Punkt in der Verzweigung.


Der Schnitt sollte etwa einen halben Zentimeter schräg über dem Auge liegen, wie auf dem Bild gezeigt.

Jetzt noch zwei Bilder mit falschen Schnitten.


Der Schnitt ist falsch geführt. Anstatt dass das Wasser vom Auge weggeführt wird, wird der Regen direkt dem Auge zugeführt.


Hier wurde nicht nur zu tief und zu schräg geschnitten (das Auge wird mit grosser Sicherheit absterben), darüber hinaus war die Schere nicht scharf und die Schnittstelle ist dadurch fransig. Also immer beim Rosenschneiden: scharfes Messer, kaltes Herz! ;D

Da wir nun wissen: wann und wie schneiden, können wir uns das nächste mal der Praxis zuwenden.

Montag, 17. Januar 2011

Rosenschnitt, Teil 2: Wann?

Wann schneidet man Rosen?

Erst wenn keine starke Froste mehr zu erwarten sind. Und wann ist das? Ganz einfach, dann wenn in der nächsten Umgebung des Gartens die Forsytien blühen, dann ist man auf der sicheren Seite für seine Region.


Im Sommer schneidet man bei öfterblühenden Rosen die abgeblüten Blüten weg, damit es keine Hagebutten gibt und die Rose zu weiteren Blüten angeregt wird.

Bei einmalblühenden Rosen sollte der Erhaltungschnitt überhaupt erst nach der Blüte erfolgen.

Im Herbst wird - wenn überhaupt - nur wenig geschnitten, um Bruchlast zu vermeiden. Der Hauptschnitt erfolgt immer im Frühjahr (Ausnahme die Einmalblühenden, die im Sommer).

Sonntag, 16. Januar 2011

Rosenschnitt, Teil 1: Warum?

Warum schneidet man Rosen?

Rosen sind typische Gehölze, welche am Waldrand wachsen. Die Rosen sind dadurch ständigen Verbiss durch Rehen und anderen Wildtiere ausgesetzt. Darum haben Rosen einerseits Stacheln, andererseits die Fähigkeit der Regenration.

Gerade die modernen Rosenklassen (Edelrosen, Floribunda, Polyanthas, Miniaturrosen und oft auch Strauchrosen) müssen jährlich stark zurück geschnitten werden oder sie vergreisen so nach und nach.
Sie werden “hochbeinig”, d.h. sie werden unten kahl, die Äste werden immer länger und es gibt neu nur noch dünne, schwache Äste, die nur noch schwach blühen.


Der starke Rückschnitt regt alte schlafende Augen an und zwingt gewissermassen die Rose, sich immer wieder neu aufzubauen und jung und vital zu bleiben. Gut zu sehen hier auf dem Foto bei einer Floribunda (Mariandel, Sangerhausen).

Historische Rosen schneidet man nur in ihrer Jugend (bis etwa dem 3. Standjahr) stark zurück um einen schönen Aufbau zu bekommen (Erziehungsschnitt), danach folgen meistens nur noch Erhaltungsschnitte, aber davon später mehr.


Bei starken Frostschäden ist es manchmal von Nöten auch alte gut eingewachsene Rosen scharf zurück schneiden, das nennt man dann auf den Stock setzten.

Auf dem Bild sieht man wie die Strauchrose Belvedere auf den Stock gesetzt wurde.

Diese kleine Serie über den Rosenschnitt geht beim nächsten mal weiter mit der Fragen, wann geschnitten wird.

Dienstag, 11. Januar 2011

Polyantha, Teil 1: Raymond Privat

Mein Garten ist ja nicht riesig, darum liebe ich klein bleibende Rosen wie zum Beispiel Polyanthas.
Die werden bei einem scharfen Frühlingsschnitt kaum grösser als 50 cm - eher sogar weniger.


Raymond Privat ist eine typische Vertreterin dieser Gattung: klein bleibend, dauerblühend, unkompliziert und sehr gesund, wenn auch ohne speziellen Duft.


Mir gefallen diese kleinen Blüten, die zu Anfang kugelig sind und sich dann flach öffnen, weiteres auch die kleinen lanzettförmigen Blätter.


Selbst im Oktober ist sie immer noch voller Blüten.

Mehr Information auf HMF.

Dienstag, 4. Januar 2011

Öfter mal was Neues

Nach anderthalb Jahren habe ich mich an meinem Titelbild satt gesehen, also musste ein anderes hin!


Und wenn ich schon am ändern bin, bekommt der Blog auch gleich ein neues Design.
Es soll immer noch klar und ohne Schnickschnack sein, aber besser strukturiert und mir die Möglichkeit geben, meinen Blog etwas variabler zu gestalten.

Zukünftig werden die Bilder in der Vorschau etwas grösser sein.

Ganz zufrieden bin ich noch nicht, also kleine Änderung werde ich wohl noch machen, aber im grossen ganzen bleibt es mal so... bis zur nächsten grossen Änderung!

Sonntag, 2. Januar 2011

Blumeninsel Mainau im Herbst, Nachtrag

Da es einige interessierte Leser gibt, freue ich mich hier noch einen Nachtrag speziell über den alten Baumbestand auf der Insel Mainau zu machen.


Diese Baumgruppe steht im Teil mir den grossen alten Rosensträuchern und in der Nähe des Maulbeerbaums, den ich hier schon gezeigt habe.


Dieser alter Bestand von Thula plicata liegt auf dem Weg in den oberen barocken Rosengarten.


Auch im äusseren neuen Bereich des barocken Rosengartens gibt es herrliche Bäume.


Hier eine besondere Form der Sophora japonica, Schnurbaum.



Oben auf der Insel gibt es einen Park mit vielen alten Bäume, u.a. Mammutbäume.

Samstag, 1. Januar 2011

Blumeninsel Mainau im Herbst, Teil 3

Nach den farbenfrohen Dahlien ging es zu dem barocken Rosengarten.


Oberhalb des Rosengarten in der Orangerie gibt es ein sehr feines Café, das man wirklich empfehlen kann.


Hinter dem Schloss dann ein eher klassisch angelegter Park.


Der Weg führt durch einen herrlichen alten Baumbestand bis zu einem Schmetterlingshaus, hier kann man sich wunderbar aufwärmen.


Dieser zarte Schmetterling blieb neben seiner schillernden Kollegen fast unbeachtet, mir hat er aber am besten gefallen.


Fast wieder beim Eingang schauten wird noch in den Schaugarten von der Zeitschrift 'Mein schöner Garten'.


Auf Wiedersehen bis hoffentlich bald auf dieser schöner Insel.

Hier finden man sämtliche Bilder von diesem Ausflug.